Ab ins Netz!

Archivare, Forscher und Kollegen aus Museen und Bibliotheken diskutierten interdisziplinär beim 18. Archivwissenschaftliches Kolloquium am 26. - 27. November 2013 in Marburg Wege zur flächendeckenden Digitalisierung archivalischer Quellen.

Das Kolloquium fand im Rahmen des DFG-Pilotprojektes „Digitalisierung von archivalischen Quellen“ statt und wurde finanziell durch die DFG unterstützt. 170 Teilnehmer aus Deutschland wie auch aus Österreich, Schweden, Belgien, Frankreich, England, Polen und Australien nahmen aktiv an dem Kolloquium mit dem Titel „Digitalisierung im Archiv – Neue Wege der Bereitstellung des Archivguts“ teil.

Im Laufe der Veranstaltung wurden an Hand von Digitalisierungsprojekten nationale und internationale Strategien aus dem Blickwinkel der Archive, der Forschung und der verwandten Kultureinrichtungen (Bibliotheken und Museen) näher beleuchtet, Unterschiede in Zielen und Verfahren herausgearbeitet sowie Wünsche und spezifische Fragestellungen von Seiten der Forscher an die digitalisierenden Archive herangetragen. Als Konsens erwies sich die Forderung, die Onlineportale sollten nachhaltig sein und mit Kontextinformationen angereichert werden. Die Erarbeitung einer nationalen Digitalisierungsstrategie wurde kontrovers diskutiert, die Notwendigkeit einer Priorisierung bei der Digitalisierung in den Archiven aber nachdrücklich betont.

Details liefern die Tagungsberichte in der nächsten Ausgabe des FORUM und im ARCHIVAR, 2014, Heft 2. Im Rahmen der Veröffentlichungsreihe ist eine Publikation zur Digitalisierung des Archivguts geplant.

Impressionen des Kolloquium liefert die Bildergalerie.

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