Teilnahme an der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst

Die Leiterin der Archivschule Marburg, Dr. Irmgard Christa Becker, hat an der Rektorenkonferenz der Hochschulen für den öffentlichen Dienst in Hannover teilgenommen. Wie der Vorsitzende der Rektorenkonferenz in einer Pressemeldung mitteilt, trafen sich die Rektorinnen und Rektoren der Hochschulen für den öffentlichen Dienst im Rahmen der jährlich zweimal stattfindenden Rektorenkonferenz vom 18. bis 20. Mai in Hannover. Gastgeber war Prof. Dr. Michael Koop, Hochschulpräsident der Kommunalen Hochschule für Verwaltung in Niedersachsen. Fast 25 Vertreter der bundesweit insgesamt 38 Mitgliedshochschulen der Rektorenkonferenz diskutierten über die Herausforderungen und kooperativen Strategien, E-Learning und Öffentlichkeitsarbeit. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Frage nach möglichen und sinnvollen Kooperationen zwischen den einzelnen Institutionen auch als Dienstleister für die öffentlichen Verwaltungen. Als neue Mitglieder begrüßte Präsident Prof. Paul Witt Prof. Thomas Gundlach, Dekan des Fachhochschulbereichs der Akademie der Polizei Hamburg, sowie Prof. Dr. Andreas Lasar, Studiengangleiter Öffentliche Verwaltung, Hochschule Osnabrück.

Eingeladener Referent war Prof. Dr. Jürgen Kegelmann (Prorektor der Hochschule für öffentliche Verwaltung Kehl), der seine Idee zu einem Kooperationsverbund „Forschende Hochschulen für öffentliche Verwaltung (HöV) in Deutschland“ vorstellte. Er berichtete über Entwicklungsnotwendigkeit und -potenzial für die bundesweite Zusammenarbeit im Bereich der angewandten Forschung. Ziel der Rektorenkonferenz ist es, eine entsprechende Kooperation in diesem Bereich aufzubauen. In der Folge werden die Mitglieder den Bedarf und die laufenden Forschungsthemen erfassen und ein Netzwerk aufbauen.

Weiter beschlossen die Teilnehmer über die Anpassung der Geschäftsordnungsänderung der Lernplattform „BundesAG eLearning“. In dieser Bundesarbeitsgemeinschaft kooperieren Hochschulen des öffentlichen Dienstes. Ausgehend von der Überlegung, dass sich viele Studieninhalte in bestimmten Fachhochschulen ähneln oder gleichen, ist die AG bestrebt, den Austausch von Wissen, Informationen und Materialien bis hin zu typischen Lerneinheiten zu ermöglichen. Bereits im Mai 2007 entstand aus dieser Idee der heutige Fachausschuss der Rektorenkonferenz, der mittlerweile über 19 Hochschulmitglieder und über 18.000 aktive Nutzer zählt.

Gruppenfoto der TeilnehmerInnen

Die Rektoren tauschten sich zudem über die Problematik von Lehrverpflichtungen aus. Außerdem wollen die Mitglieder ihren öffentlichen Auftritt verstärken. Hierfür plant die Rektorenkonferenz eine gemeinsame Pressekonferenz im Rahmen einer der folgenden Tagungen oder die bundesweite Ausschreibung eines Förderpreises für Verwaltungsstudierende. Die nächste Rektorenkonferenz findet vom 5. bis 7. Oktober 2016 am Standort Schwerin der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit (Mannheim) statt. Über die Themen beschließen die fünf Präsidiumsmitglieder im Rahmen einer vorbereitenden Sitzung.

Weitere Informationen zur Rektorenkonferenz für die Hochschulen für den öffentlichen Dienst finden Sie hier.

zurück