Die Straße war wahrscheinlich entlang des ehemaligen Wallgrabens angelegt worden.

1518 und 1559 in der Mengesgassen

1737 und 1746 in der Mengesgaß und in der Menges Gasse

Seit 1843 Mengelsgasse

Der Name stammt eventuell von Jacob Menzog zu Werde der 1358 erwähnt wird.

Die Mengelsgasse war gepflastert.

Die platzartige Ausweitung am Ostende war die Gemeinds- und Männerstätte an Gerichtstagen. "Die ortsangesessenen Besitzer eines Gemeindsnutzen waren die Gemeindsmänner, die Nutzungsberechtigtender Allmende, die in Wehrda in der Gemeindeversammlung auf der Männerstätte Sitz und Stimme hatten. Die Beisassen, Beisitzer oder Einläufigen dagegen bildeten die übrige Einwohnerschaft, die sich aus Zugezogenen ohne Grundbesitz, Handwerkern, Tagelöhnern mit ein paar Äckern und Wiesen, oft auch den schnell wechselnden Hirtenfamilien zusammensetzt. Ihre gemeindlichen Rechte beschränken sich auf die Teilhabe am allgemeinen Gemeindevermögen wie Wegen, Backhäusern und Brunnen, sie zahlen ein Beisitzergeld und sind in der Gemeindeversammlung nicht stimmberechtigt."

Zusammengestellt von Kerstin Langschied


© 2005  Uhde@staff.uni-marburg.de, Stand: 21.09.1997